Dienstag, 31. Juli 2007

Alexi Delano presents A.D. 1010 - Stories Of An Alien Brother

Geboren in Chile und aufgewachsen in Schweden war Musik schon immer ein wichtiger Bestandteil im Leben von Alexi Delano. Er begann mit dem DJing Mitte der 1980iger und hatte seine erste Radioshow bereits im zarten Alter von 15. Seine Liebe für Hip Hop, R´n´B, Funk und Soul motivierte ihn seinen ausgeprägten Musikgeschmack mit der Welt um ihn herum zu teilen. Aber schon bald entdeckte Alex Delano die Weiten der elektronischen Musik – House Music ganz im Speziellen – auf einer Reise nach Spanien. Nach seiner Rückkehr nach Schweden, produzierte er zusammen mit Cari Lekebusch sein erstes Album „Life on The Other Side“. Aber das war nur der Beginn einer erfolgreichen Produzentenkarriere. In den folgenden Jahren releaste Alexi Delano auf hoch angesehenen Imprints wie Tim Taylors Label Missile, Steve Bugs Imprints Raw Elements, Plumphouse, Svek, Jericho, Primevil, Christian Smiths Strive Label, Earthtones or Plastic City. Mitte der 1990iger zog Alexi nach New York City um neue Inspiration zu suchen und seine Skills als Produzent weiter zu entwickeln. Schon bald attackierte er die Dancefloors dieser Welt mit seinen neun Produktionen und Kollaborationen mit Künstlern wie Jesper Dahlbäck, Cari Lekebusch, Lucas Rodenbush oder Casey Hogan. Nach seinem A.D.N.Y. presents Leiva-Album auf Plastic City und seiner 12” „Space for Bass“ auf Harthouse, ist die Zeit nun reif für Alexi Delanos aktuellen Longplayer „Stories of an Alien Brother“ auf einem der einflussreichsten Imprints der elektronischen Musik. Auf diesem Album fungiert Alexi Delano als unser Space Commander. Zu Beginn führt er uns in ein geheimes Studio mitten im Herz des alten New Yorker U-Bahnsystems: Elektronisches Equipment, Lautsprecher, Kabel, überdimensionale Flat Screens und Controller überall. Jede Sekunde gehen Funksprüche aus dem Weltall ein – fremde Sprachen, kuriose Sounds. Es ist dunkel, heiß und stickig hier drinnen, als uns Alexi seinen Alien Brother vorstellt. Sekundebruchteile später setzten beide ihre Kopfhörer auf und werfen uns in ihr Space-Bass-Raumschiff, um uns auf einen aufregenden und abwechslungsreichen Flug durch ihre Soundgalaxie vorzubereiten. Dreckige Electrobeats, knackige Basslines, treibende Drum-Arrangements und erfrischenden Vocodersounds erzählen uns die „Stories of an Alien Brother“. 3, 2, 1, mark!!! Und schon sind wir auf unserem Raumflug – an den Reglern Commander Alexi Delano, der das Onboard-Soundsystem mit dem Elektromonster „Understanding“ zum Glühen bringt. Natürlich kann man auch das geniale „Space for Bass“, das bereits als viel beachtete Single auf Harthouse veröffentlicht wurde, genau so auf diesem Album finden wie „Crack the Bubble“ mit seiner reduzierten aber sehr eingängigen Melodie. Zu „Laser Beam Dream“ manövrieren wir unser Raumschiff durch außerirdisches Laserfeuer, als wir den Kuiper Gürtel passieren fragt uns unser Alien Brother „Can you compete?“ Wir nehmen die Herausforderung an, stellen den Gashebel auf Volllast und beschleunigen auf Maximalgeschwindigkeit. Nach schweren Turbulenzen erreichen wir ein friedvolles Planetensystem und erholen uns zum wunderschönen, von Cari Lekebusch co-produzierten, „Wanna get deeper“. Danach aktivieren wir den Stealth-Modus und machen uns auf den Weg zum trippigen „Magnetique Flow“. Als wir gerade wieder durchstarten empfangen wir Funksprüche einer unbekannten Spezies, die uns einlädt, sie auf ihrem Planeten zu besuchen. Nach der erfolgreichen Landung spielt Alexi Delano „My Alien Brothers“ und löst eine kollektive Massenhysterie aus: die Star Warriors werfen ihre Hände in die Höhe, schütteln ihre Antennen und ihre sat-schüsselmäßigen Ohren. Nachdem wir endlich einen Planeten gefunden haben, auf dem zukunftsweisende elektronische Musik geschätzt wird, senden wir „Alpha Data“ an unsere Bodenstation und mit dem heftigen und dreckig verzerrten Electro-Stomper „We are here“, teilt Alexi Delano endgültig mit, dass wir hier bleiben und auf ewig mit unseren Alien Brothers feiern werden.

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