Dienstag, 31. Juli 2007

Anima Sound System - We Strike!

Anima Sound System war niemals Durchschnitt, niemals angepasst, niemals gutbürgerlich. Und ihre Einstellung hat sich mit „We Strike!“ keineswegs geändert. Ohne jede Übertreibung ist Anima Sound System das heißeste und spannendste Kollektiv, das Ungarns pulsierende elektronische Musikszene zu bieten hat. Mit ihrem brandneuen Album überschreiten Anima Sound System die ungarischen Grenzen, erheben ihre Stimmen gegen Rassismus und Homophobie und tragen ihren Aufruf für individuelle Freiheit und die unterprivilegierten Opfer der so genannten freien Marktwirtschaft hinaus in die Welt. In einer Welt in der die Schere zwischen Reich und Arm immer größer wird, in der die Freiheit des Individuums immer stärker beschnitten wird, die Interesse von Aktionären schwerer wiegen als Menschenrechte und Kriege wegen um das Öl geführt werden. In dieser Welt ist es an der Zeit aufzustehen und sich zu wehren! Das ist der Grundtenor von „We Strike!“. Folglich geht es auf diesem Album auch nicht um niemals enden wollende Partys oder das abstoßend glückliche Leben einer Millionärserbin, die sich einen pinken Ferrari kauft, um en vogue zu sein, sich wie eine Edelnutte aufbrezelt, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie auch noch als Respekt missinterpretiert. Auf diesem Album geht es um Krieg, Arbeitslosigkeit und soziale Missstände zum Thema. Dieses Album erzählt von der realen Welt da draußen, der Welt in der wir alle leben. Songs wie “World at War”, “Technotoys Blues”, “Open Your Eyes” oder der Titeltrack “We Strike” wollen uns wachrütteln und verdeutlichen, dass auch wir Teil des Systems sind, manchmal ohne es überhaupt zu erkennen. Anima Sound System gelingt es, ihre sozialkritischen Messages auf einem explosiven Fundament radikal gemixter Einflüsse aus den unterschiedlichsten Stilen zu transportieren. Auf ihrer Gradwanderung zwischen den Genres fusionieren sie Dub, Downbeat, Broken Beats mit housigen Elementen, rocking Dance Hall Riddims genauso wie mit ihren panonischen Wurzeln. Für alle anspruchsvollen Musikliebhaber, die großartige Musik in Kombination mit nonkonformistischen und kritischen Lyrics erwarten, ist „We Strike!“ ein "Must Have".

Alexi Delano presents A.D. 1010 - Stories Of An Alien Brother

Geboren in Chile und aufgewachsen in Schweden war Musik schon immer ein wichtiger Bestandteil im Leben von Alexi Delano. Er begann mit dem DJing Mitte der 1980iger und hatte seine erste Radioshow bereits im zarten Alter von 15. Seine Liebe für Hip Hop, R´n´B, Funk und Soul motivierte ihn seinen ausgeprägten Musikgeschmack mit der Welt um ihn herum zu teilen. Aber schon bald entdeckte Alex Delano die Weiten der elektronischen Musik – House Music ganz im Speziellen – auf einer Reise nach Spanien. Nach seiner Rückkehr nach Schweden, produzierte er zusammen mit Cari Lekebusch sein erstes Album „Life on The Other Side“. Aber das war nur der Beginn einer erfolgreichen Produzentenkarriere. In den folgenden Jahren releaste Alexi Delano auf hoch angesehenen Imprints wie Tim Taylors Label Missile, Steve Bugs Imprints Raw Elements, Plumphouse, Svek, Jericho, Primevil, Christian Smiths Strive Label, Earthtones or Plastic City. Mitte der 1990iger zog Alexi nach New York City um neue Inspiration zu suchen und seine Skills als Produzent weiter zu entwickeln. Schon bald attackierte er die Dancefloors dieser Welt mit seinen neun Produktionen und Kollaborationen mit Künstlern wie Jesper Dahlbäck, Cari Lekebusch, Lucas Rodenbush oder Casey Hogan. Nach seinem A.D.N.Y. presents Leiva-Album auf Plastic City und seiner 12” „Space for Bass“ auf Harthouse, ist die Zeit nun reif für Alexi Delanos aktuellen Longplayer „Stories of an Alien Brother“ auf einem der einflussreichsten Imprints der elektronischen Musik. Auf diesem Album fungiert Alexi Delano als unser Space Commander. Zu Beginn führt er uns in ein geheimes Studio mitten im Herz des alten New Yorker U-Bahnsystems: Elektronisches Equipment, Lautsprecher, Kabel, überdimensionale Flat Screens und Controller überall. Jede Sekunde gehen Funksprüche aus dem Weltall ein – fremde Sprachen, kuriose Sounds. Es ist dunkel, heiß und stickig hier drinnen, als uns Alexi seinen Alien Brother vorstellt. Sekundebruchteile später setzten beide ihre Kopfhörer auf und werfen uns in ihr Space-Bass-Raumschiff, um uns auf einen aufregenden und abwechslungsreichen Flug durch ihre Soundgalaxie vorzubereiten. Dreckige Electrobeats, knackige Basslines, treibende Drum-Arrangements und erfrischenden Vocodersounds erzählen uns die „Stories of an Alien Brother“. 3, 2, 1, mark!!! Und schon sind wir auf unserem Raumflug – an den Reglern Commander Alexi Delano, der das Onboard-Soundsystem mit dem Elektromonster „Understanding“ zum Glühen bringt. Natürlich kann man auch das geniale „Space for Bass“, das bereits als viel beachtete Single auf Harthouse veröffentlicht wurde, genau so auf diesem Album finden wie „Crack the Bubble“ mit seiner reduzierten aber sehr eingängigen Melodie. Zu „Laser Beam Dream“ manövrieren wir unser Raumschiff durch außerirdisches Laserfeuer, als wir den Kuiper Gürtel passieren fragt uns unser Alien Brother „Can you compete?“ Wir nehmen die Herausforderung an, stellen den Gashebel auf Volllast und beschleunigen auf Maximalgeschwindigkeit. Nach schweren Turbulenzen erreichen wir ein friedvolles Planetensystem und erholen uns zum wunderschönen, von Cari Lekebusch co-produzierten, „Wanna get deeper“. Danach aktivieren wir den Stealth-Modus und machen uns auf den Weg zum trippigen „Magnetique Flow“. Als wir gerade wieder durchstarten empfangen wir Funksprüche einer unbekannten Spezies, die uns einlädt, sie auf ihrem Planeten zu besuchen. Nach der erfolgreichen Landung spielt Alexi Delano „My Alien Brothers“ und löst eine kollektive Massenhysterie aus: die Star Warriors werfen ihre Hände in die Höhe, schütteln ihre Antennen und ihre sat-schüsselmäßigen Ohren. Nachdem wir endlich einen Planeten gefunden haben, auf dem zukunftsweisende elektronische Musik geschätzt wird, senden wir „Alpha Data“ an unsere Bodenstation und mit dem heftigen und dreckig verzerrten Electro-Stomper „We are here“, teilt Alexi Delano endgültig mit, dass wir hier bleiben und auf ewig mit unseren Alien Brothers feiern werden.

Airmate - Carry On Wise Guy

Kaum zu glauben, dass hinter Airmate ein erst 27-jähriger Vollblutmusiker steckt - so vollgesogen mit Soul, Wissen und Studioerfahrung ist das Album „Carry On Wise Guy“. Bei Hannes Bieger aber ist die Rede vom Ausnahmetalent tatsächlich angemessen. Nach Deep-House-Hits, Filmmusik und der LP des Duos Llava debütiert er nun mit seinem Solo-Projekt Airmate und lässt seiner großen Leidenschaft für Soul freien Lauf. Dafür hat er sich mit hochkarätigen Vokalisten aus London, New York und Berlin in sein Kreuzberger Studio begeben. Entstanden ist ein facettenreiches Produzentenalbum, das zeitlosen Soul mit Pop-Appeal, Clubenergie und Jazzsensibilität verwebt. Der Opener „Messing Around“ gibt den Vibe vor, auf dem sich das vielseitige Spektrum von „Carry On Wise Guy“ entfaltet: immer soulful, erdig und ehrlich. Über einer funky Minimoogfigur und tighten Breaks singt kein Geringerer als Mozez von der britischen Band Zero 7, als sei Curtis Mayfield zu Besuch im Kiez. Wahrhaftige Hitqualitäten hat auch „Let It Go“, das in Zusammenarbeit mit der fantastischen Izzi Dunn entstanden ist. Der kompakte Popsong ist der renommierten Sängerin und Cellistin (u. a. Gorillaz, 4hero, George Harrison) auf den Leib geschneidert: deep und doch leichtfüßig schwebt sie über einem lässigen Downbeat, der auch Erykah Badu stehen würde. An die goldenen Siebzigerjahre des Soul von Al Green bis Donny Hathaway knüpfen die charmanten Bläsersätze von „Doin’ Rounds“ mit der De-Phazz-Sängerin Pat Appleton an. Die Schnittstelle zum Neo-Folk füllt Newcomer Thief mit „Slow Down“ mit verträumter Sehnsucht. Dass Airmate auch im Club zuhause ist, wird spätestens bei „No Chains“ klar: 7 Minuten Rhythmus-Eleganz, die Broken Beats auf den Floor zurückholen. Fat Jon von den Five Deez erweitert mit rasantem Storytelling die beachtliche Bandbreite des Albums um HipHop der Open Minded School. Einer der Höhepunkte von „Carry On Wise Guy“ ist das hypnotisch kribbelnde Stück „The Love Below“ mit Platnum. Referenzen helfen hier nicht viel weiter: das ist große Kunst, die jedem Musikliebhaber schlichtweg die Schuhe ausziehen dürfte. Alleine schon durch die internationale Auswahl an Sängerinnen und Sängern überschreitet Airmate mühelos lokale und nationale Grenzen. Zwar entpuppt sich Hannes Biegers Homebase in Berlin mehr und mehr zu einem Knotenpunkt für Soulhybride um Protagonisten wie Jazzanova. Biegers Jazzsensibilität aber knüpft viel mehr an die Übersetzung klassischer Ideale an, ähnlich wie bei 4hero. Die Pop-Momente erinnern an genresprengende Acts wie Moloko oder Portishead. Und das hier produktiv gemachte Musikwissen reicht von einer Wertschätzung von Led Zeppelin über Pharoah Sanders und Antonio Carlos Jobim bis zu Lalo Schifrin und Matthew Herbert. All diese Einflüsse nutzt Hannes Bieger, um die Konturen seiner musikalischen Philosophie zu schärfen und sie formvollendet in die Praxis umzusetzen: Musik muss zugänglich und komplex zugleich sein. Unter den Ebenen der einladenden Geste des Pop und der unmittelbaren Intensität des Soul eröffnen sich komplexe Strukturen und ein Reichtum an Details. Ein Statement für sich sind die Produktionsmittel. Am Wettlauf um die neusten Plug-Ins beteiligt sich Hannes Bieger nicht. Lieber verlässt sich er sich auf seine exquisite Sammlung analoger Instrumente: Minimoog, Fender Rhodes, Wurlitzer und Clavinet zeichnen für das warme und edle Klangbild verantwortlich. Als Spezialist und Fachautor im Bereich High-End-Vintage-Recording lässt er aber nicht nur uralte Röhrenkompressoren, sondern natürlich auch digitale Mittel für sich arbeiten – ohne dabei die Magie des Moments zu zerstreuen: nur ein halbes Jahr dauerte die Produktion des Albums. „Carry On Wise Guy“ ist die beeindruckende Kür eines der größten Talente aus der hiesigen Produzentenlandschaft. Mithilfe einiger seiner Lieblingsvokalisten hat Hannes Bieger alias Airmate fünfzehn makellose und pulsierende Stücke erschaffen, die unmittelbar berühren, bewegen, und mit der Zeit wachsen. So offen Airmates Auslegung von guter Musik ist, so schlüssig und rund produziert fängt er dabei Soul als universellen Vibe ein.

Audio Lotion - The Finer Essence

Audio Lotion entzücken. Jede ihrer insgesamt vier Albumveröffentlichungen ließ die Presse die bisher so bedacht geschlossene Schatzkiste der Superlative plündern: "Der perfekte Loungesound", "Musik, die zum täglichen Bedarf wie Essen und Trinken gehört", "Unbedingt notwendig für Herz und Ohr". Musik, die im Journalistenherz einen ganze Welle an Adjektiven an die Oberfläche spült: "erfrischend", "angenehm", "entspannend", "sinnlich", oder gar "sexy". Und als Sahnehäubchen, fast schon wie ein Ritterschlag, zog die Musik von Audio Lotion in die Königin aller Lifestylefernsehserien ein: Als Soundtrack für "Sex and the City". Nach ihrem letztjährigen Werk "Metrosensual" greift das neue Album "The Finer Essence" nun auf die ersten drei Werke der Züricher zurück - wobei zwei dieser Alben nie außerhalb der Schweiz veröffentlicht worden sind. Da wäre erst einmal das 1999 erschienende Debut Album "Advanced Skin Care": Eine sinnliche Verschmelzung von Drum´n´Bass, Ambient, Jazz, Downbeat und Elementen aus der klassischen Musik. Auf dem damaligen Cover war eine Cremedose abgelichtet. 2001 folgte das Album "Your Sonic Beauty Case", ehe dann mit "¡adelante!" Audio Lotion weit über die Schweizer Landesgrenzen Aufsehen erregten und es mit drei Tracks vom Album bis in den TV-Soundtrack von Sex and the City schafften. "¡adelante!" wurde 2002 von Mole Listening Pearls in leicht abgeändeter Form und neuem Cover international veröffentlicht. Diese drei ersten Werke von Audio Lotion werden nun auf dem Album "The Finer Essence" zusammengefasst. 27 Tracks, darunter auch die noch international unbekannten Songs der Schweizer Originalversion von "¡adelante!". Musik die sich ihren Platz im Lounge-Universum schon erarbeitet hat. "Musik, die zum täglichen Bedarf wie Essen und Trinken gehört", geht es nach den Journalisten.

moodorama - My Name Is Madness

Gegründet 1998, entstand das von Labels wie Compost oder Stereo Deluxe hochgelobte TripHop/Downbeat Album “Basement Music“. Für das noch erfolgreichere Zweitalbum “Music for collapsing people“ (2000), das mit hervorragenden Tracks wie “Sinzing Sunset Boulevard“ oder “Viama“ bestückt ist, konnte man dann auch das Nürnberger Label Stereo Deluxe gewinnen. Im Jahr 2002 wurde dann das Label Audiopharm/SPV auf Moodorama aufmerksam. Das Album “Listen“ (2003), ein weiches und homogenes Konzeptalbum, das den Hörer von Anfang bis Ende zum Zuhören begeistert (”Listen“) und „Mystery in a cup of tea“ (2005), kantiger und abwechslungsreicher als der Vorgänger, trotz dieser Vielseitigkeit aber eine ureigen stimmungsvolle Platte, waren die Folge. Mit “My Name Is Madness“ hat moodorama jetzt eine neue "Homebase" bei Mole Listening Pearls gefunden. Ein so amüsanter wie auch bezeichneter Name für ein Album, das mit seinen wunderschönen, zwischen Lounge, Pop, Elektro, Bossa, Chillout und House hin- und heroszillierenden Songs keineswegs so verrückt klingt, wie man vielleicht erwarten würde. Seien die knarzigen Shufflebeats und Seemannschöre wie in "Space Cowboy" zur Schau gestellt, die loungig-sophisticated Bläser-Grooves von "Summer’s Ocean", oder die tiefsinnigen Vocals im traurigen "Even In Dreams" – es werden weder Limitationen auferlegt, noch beschränkt man sich willentlich auf eine klare Linie, und gerade das macht den Reiz des Albums aus. Dabei sind Drehungen und Wendungen im Eintrittspreis mit inbegriffen, Überraschungsmomente gewollt, aber niemals forciert. Auch für dieses Album holte man sich einige renommierte Musiker und Sänger ins Studio; der wohl berühmteste dürfte mit Abstand Strangejah Cole sein, der mit den ersten Reggae- und Skatunes überhaupt dem 1962 in die Freiheit entlassenen Republik Jamaika eine würdevolle Stimme verlieh und der auf dem Album in "Even In Dreams" zu hören ist. Weitere Highlights: Die Vocals von King-Banana Frontmann U-Cee und Cosmophon-Sänger Michael Frank.

Naomi - Aquarium

"Aquarium" ist das dritte Album von Naomi aus Berlin. Und es ist ihr bestes - poppiger denn je und so eingängig wie aufregend. Schon die Vorläufer „Everyone Loves You“ (2002) und „Pappelallee“ (2004) ernteten begeisterte Rezensionen: Die Süddeutsche Zeitung bescheinigte Naomi eine „perfekte Balance zwischen bittersüßen Harmonien und entspannten Rhythmen, wie man sie sonst nur von Air oder den Pet Shop Boys kennt“; der Kulturspiegel schwärmte vom „eleganten, verträumten, aber immer auch modernen Elektro-Pop“; der Rolling Stone vergab vier Sterne - Prädikat "formidabel" also. Aber wer es mit seinen Songs weltweit auf über 70 Compilations geschafft hat, muss ja was Besonderes haben. Jetzt also „Aquarium“. So atmosphärisch dicht, wie man es von Naomi kennt, doch mit ganz neuen Mitteln. Das Duo verzichtet diesmal fast völlig auf die Klanglandschaften von früher, auf tragende Samples, Echoschleifen, flächige Sounds. Stattdessen: reduzierte bis minimale Arrangements, Gitarren und E-Piano, Mellotron und sparsame Synthesizer über trockenen, Hiphop-beeinflussten Beats. Und keine Instrumentals mehr, sondern Songs. Meist klassisch strukturiert und fast durchweg Single-tauglich, allen voran die erste Auskopplung "Another Bite Of The Apple". Was sich auf "Pappelallee" schon andeutete, erblüht hier in Albumlänge: Bernd Lechler und Nico Tobias sind fulminante Songwriter, und auf "Aquarium" entsteigen sie der "Downbeat"-Schublade endgültig. Wohltuende Songs sind das. So plakativ wie tiefgründig, so kantig wie emotional, und trotz verquerer Momente bringen sie die Welt ins Reine. Dieser Spagat gelingt Naomi durch einen eigenwilligen Mix aus strahlenden Melodien und relaxtem Understatement, aus großen Emotionen und lakonischen Details. Dazu Texte, die einen erwischen, Protagonisten, die man aus dem Spiegel kennt. Der Verlassene in „Perfect Day In Hell“, der seiner Liebe einen hilflosen Brief aus der Gefühlswüste schreibt, oder der Tagträumer in „Personal Big Bang“, der vor lauter großen Plänen untätig sitzen bleibt. Wobei "Needle On The Record" oder "How Many Loves" klarstellen: Man kann zu Verwirrung auch tanzen.

The Timewriter - Resensed Part One

Zeit, Geschichte umzuschreiben: Die Houselegende Jean F. Cochois, möglicherweise einer der gefragtesten House-Artists, die die deutsche Szene in den letzten zehn Jahren hervorgebracht hat, hinterließ mit seinen vier absolut beeindruckenden Longplayern, Letters from the Jester, Jigsaw Pieces, Diary of A Lonely Sailor und Paintbox, releast zwischen 1995 und 2006, seine Spuren. Alle vier Alben zeichnet eine ganz besondere Qualität aus, denn ihre Tracks sind von solch delikater, ehrlicher Schönheit, daß sie zu Tränen rühren. Songs, die nie in Vergessenheit geraten werden, da sie mit ihrer zeitlosen Spiritualität zu Klassikern des Genres wurden. Um seine besten Werke in einem neuen Kontext zu präsentieren und um einige seiner feinsten Momente zum wiederholten Male heraufzubeschwören, holt Plastic City ein paar der genialsten Streiche des Timewriters zurück ins kollektive Gedächtnis, in dem er gefeierte Produzenten und Newcomer um einen Midas-Retouch der zugegebenermaßen bereits vollkommenen Meisterwerke bat. Das Resultat, ein erste Folge von Remixen, die auf dem traditionellen Timewriter-Hafen Plastic City releast werden, ist mindestens genauso faszinierend wie die acht Originale und spricht sowohl Diehard-Timewriter-Fans an als auch jene, die den Sound neu für sich entdecken. Mit großer Feinfühligkeit und viel Freude am Schaffen rekonstruiert ein Haufen von Topclass-Produzenten aus allen Ecken der Erde die Highlights der vier Alben des Timewriters. Das Spektrum reicht vom atemberaubenden “Here Comes The Sun”, einer der Höhepunkte des zweiten Albums “Jigsaw Pieces”, bis zum wahnsinnig schönen “Paintbox”-Track “Room of A Million Rainbows”, der erst vor kurzem als Singleauskopplung veröffentlicht und vom Athener Produzenten Mikael Delta geremixt wurde. Bearbeitet wurden die Tracks unter anderem von Philadelphia’s Finest King Britt, dem außergewöhnlichen deutschen Houseproduzenten Ian Pooley, einem der Ikonen der hiesigen Szene, und aufregenden neuen Talenten wie Jesse Somfay and Dave Spoon, dessen Remix des spritzigen “Reachin’ Out” gleichermaßen Herz und Seele berührt, sowie von JFC´s langjährigen Labelpartner und Freund Terry Lee Brown Junior. Die Remixer, vereint durch einen Herzensinstinkt, der sie dazu bringt, mit großer Sensitivität die Essenz der einzelnen Tracks einzufangen und in einem neuen und zeitgegenwärtigen Kontext wiederzugeben, verleihen dem bereits vollkommenen Sound weitere Facetten: Resensed Part One.

ADJD - Chronicle of the Urban Dwellers

“ADJD” wispert eine geheimnisvoll klingende männliche Stimme verheißungsvoll ins Mikrofon, eine dunkle und unterschwellig sexy klingende Houseatmophere kreierend, die langsam zu ADJDs Kennzeichen wird. Die zwei ursprünglich in Stockholm und New York angesiedelten Produzenten Alexi Delano (AD) und Jesper Dahlbäck (JD), die sich bereits Anfang der Neunzigern kennenlernten, weil sie im gleichen Laden Platten an die Scenester brachten, haben erst vor einigen Jahren angefangen, zusammen zu produzieren. Unter erschwerten Umständen, da Alexi Delano nach New York umgesiedelt ist. Nichtsdestotrotz fanden sie genug Zeit, sich him Studio zusammenzufinden, um sich in Sessions voller klingelnder Handies, die in heftige, vor Sex und Mystery nur so strotzende Houseworkouts ausarten, zu verlieren. „I Want You“ und „Catch me In The Dark“ sind zwei Paradebeispiele für ihren eindeutigen Einsatz von Vocals, der die erhitzten Tänzer dennoch im Dunkeln herumtappen lässt – und auch die restlichen Tracks sind perfekte Beweise dafür, dass die beiden mit ihren makellosen Houseproduktionen Respekt für klassischen Acidhouse sowie dunkleres, clubbigeres Chicago-Zeug der frühen Stunden zollen, ohne in einer Zeitschleife gefangen zu sein. Tracks wie „Lost in Sequence “ stehen unter Beweis, dass die beiden selbst auf ihren übelst geilen Tracks abspacen und sich in ihren Kreationen verlieren, und „Where are we going ? “ legt ebenfalls nahe, dass die beiden weit davon entfernt sind, in klassischer Manier Altes aufzubereiten, denn ihre freaky Sonics haben nichts Überholtes an sich, so gaga sind sie. Dieser Nachfolger ihres gemeinsamen Debütalbums „Quarter of A Century”, 2000 releast, sollte diese geschmeidigen Bodies durchshaken, da sie den treibenden dirty Basslines in der ihren so typischen Manier, die ihnen auf 2001 auf Pokerflat debütierend den Durchbruch verschafft hat, treu bleiben und doch noch einen drauf setzen. Heißer und intensiver als je zuvor kann man nicht anders, als ADJDs Soundevolution zu zelebrieren.

Forteba - Space Between Us

Forteba stammt aus Vac in Ungarn, wo er bereits im zarten Alter von achtzehn Jahren mit dem begann, was schnell zum wichtigsten Thema in seinem Leben wurde: Musikproduktion. Seine ersten Werke siedelten sich im Bereich Breakbeat und Chill-Out an. Sein Repertoire wuchs schnell und nach einigen gelungenen Experimenten fand er, inspiriert von deutschen Deephouse-Produzenten, seine Passion in geradlinig angelegten Rhythmen und Arrangements, die von seiner ursprünglichen Stilvielfalt profitierten, weil er dubbige Elemente und Stimmungen hervorragend in die klaren und definierten Beatstrukturen einzubetten wusste. Gemeinsam mit Gábor Pasztoriális produzierte er in seinem Heimatland unter dem Pseudonym „The Garage“ einige erfolgreiche Stücke, die von dortigen Underground-Labels veröffentlicht wurden. In dieser Periode baute sich Krisztian sein eigenes Studio auf. In Konsequenz dessen rief er mit einem befreundeten Musiker eine Loungeband ins Leben, mit der er die folgenden Jahre durch die Schweiz tourte. Den noch freien Platz im Boot besetzte er mit Zoltán Nagy von From P60, der fortan für die Abmischung zuständig war und durch sein Knowhow den Level der Produktionen nochmals ein Stück höher schraubte, wovon sich die begeisterte Zuhörerschaft überzeugen konnte, als Krisztian seine Debut-Single bei Plastic City herausbrachte. Nun sind wir bei seinem ersten Longplayer angelangt, der House in allen denkbaren Facetten interpretiert und weiterentwickelt. Forteba kratzt nicht an der Oberfläche, sondern taucht sofort tief in die Gefühlswelt des Zuhörers ein und fasziniert mit seinen stets warmen, abwechslungsreichen und exzellent produzierten Tracks. Von den unendlichen Weiten eines Tauchgangs mit geschlossenen Augen („Fortune in your hand“) über soulige, minimale Shaker („Ain’t nothin“) bis zu treibenden, deepen Floorburnern („Something New“) hat sein erstes Album alles zu bieten, was den Alltag vergessen oder den Urlaub noch mehr genießen lässt, sobald man auf „Play“ drückt. Die Anordnung der Tracks ist durchdacht – man vergisst leicht die Zeit…gleich noch mal „Play“. Weit, tief und atemberaubend schön – Forteba ist bereits weitaus mehr als ein Geheimtipp!


[Quelle: daredo music]

Zoo Brazil - Video Rockets

Zoo Brazil sind namentlich die aus Schweden stammenden John Andersson and Johan Emmoth. Nach mehr als 100 Singles und 40 Remixen, Projekten mit Fatboy Slim, Human League, James Holden, Blaze und so vielen weiteren internationalen Musikern, deren Aufzählung den Umfang einer Release-Information sprengen würde, haben sie eigentlich alles erreicht. Nach der der Produktion von „Crash“, der ersten Veröffentlichung von Harthouse Mannheim, dem Folgelabel von Harthouse Frankfurt, und dem darauf folgenden Album „Zoo Brazil Needs You“ war klar, dass die beiden Talente damit einen Meilenstein in der Geschichte elektronischer Musikprodutkion gesetzt hatten. Zoo Brazil hat beschlossen, das Maß noch weiter oben anzusetzen – zwei Schritte voraus zu sein: „Rocket Video“ nennt sich ihre Ansage, und es ist bereits klar, dass dieses Album eine der besten Produktionen ist, die man je gehört hat. Damit nicht genug: Zusätzlich zu der außergewöhnlichen Qualität des Albums haben die beiden es geschafft, acht emotionsgeladene Tracks zu produzieren, die Menschen auf der Tanzfläche begeistern, aber genauso auf der Couch oder unterwegs Spaß und Genuss am hören bieten. Man wird einige faszinierende Kreaturen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen entdecken, wenn man den "Zoo Brazil" durchwandert….oder sich das „Video Rockets“ anschaut.

[Quelle: daredo music]

Terry Lee Brown Junior - Karambolage

Man kann einfach nicht über House Music und ganz besonders über Tech-House sprechen, ohne Terry Lee Brown Junior zu erwähnen. Terry ist seit über 10 Jahren aktiv – unglaublich lange für einen Artist aus dem Electronic Music Bereich. Und er hat jedes Jahr genutzt, um an seinem Sound zu feilen, seine Arrangements und seinen ganz persönlichen Flavour zu entwickeln. Wenn man sein neues Album hört, dann kann man jeden einzelnen Herzschlag fühlen, jeden Gedanken, den er in seine Arbeit investiert hat. Terry Lee Brown Junior ist nicht einer jener Produzenten, die einfach einen Beat an den anderen fügen. Er ist vielmehr einer jener Artists, die ihr Herz dem Publikum öffnen, all ihre Leidenschaft und Liebe in ihre Kompositionen legen. Sicherlich nicht der einfachste Weg, aber spätestens beim Hören weiß man, dass es die Mühe wert ist. Bei all der Leidenschaft, die Terry in seine Musik legt, verwundert es kaum, dass er seit Jahren zur internationalen House-Elite gezählt wird. Wie kein anderer hat er das Subgenre Tech-House konsequent weiterentwickelt. In den USA und UK sorgten seine ersten drei Alben für Aufsehen in der Presse, die erst einmal feststellen musste, dass es sich bei Terry tatsächlich um einen Deutschen handelt. Heute ist Terry Lee Brown Junior einer der angesagtesten House Artists. Nach langer Albumpause ist es nun nach 6 Jahren soweit, sein neues Album vorzustellen: „Karambolage“. Bei einem Künstler wie Terry Lee Brown Junior liegen die Erwartungen natürlich hoch, aber er hat kein Problem, diese zu erfüllen. Auf „Karambolage“ beweist Terry einmal mehr, dass er das Geschick und Talent hat, die unterschiedlichen und spannenden Einflüsse zeitgenössischer House Music zu kombinieren. So verleiht er seinen Tracks die verschiedensten Gesichter – von dubbig über clubbig bis progressive – verliert aber niemals den emotionalen Aspekt seiner Musik aus den Augen und verpasst den Tracks die typische Handschrift des Terry Lee Brown Junior. „Karambolage“ ist alles, was man sich von einem House Album dieser Tage erwartet – wegweisende Produktionen von einem der talentiertesten Produzenten der Szene. Terry Lee Brown Junior beweist, dass Dance Music noch immer das innovativste und aufregendste Genre ist! Einen kleinen Vorgeschmack auf das neue Album kann man bekommen, wenn man sich "The Edit" anhört oder downloaded. "The Edit" ist wie eine Zusammenfassung mit vielen Elementen aus dem Albums in 7 Minuten.

[Quelle: daredo music]

Joel Mull - The Observer

Joel Mull ist weitaus mehr als ein zeitgemäßer und angesagter Technoproduzent. Man wird sich in einer fernen Zukunft an ihn als jemanden erinnern, der nicht auf der Welle geritten ist, sondern ihr Schöpfer war und nicht um seinen Namen herumkommen, wenn man sich mit dem Phänomen befasst, dass Techno niemals ausstirbt. Joel traf seine Wahl bereits in seiner frühen Jugend als er sich für eine sechsjährige Ausbildung in einer klassischen Musikschule entschied und Tage und Nächte an Klavier und Keyboard verbrachte. Er ist einer der Top-Elektroniker aus Schweden mit Leuten wie Adam Beyer und Cari Lekebusch. Es ist mehr als zehn Jahre her, dass er begann, weltweit aufzutreten und mit großartigen DJ-Sets sowie unglaublich energetischen Live-Auftritten selbst die härtesten Kritiker regelmäßig in ihre Schranken zu verweisen. Er ist ein zurückhaltender Zeitgenosse, der weiß, was er kann und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem genialen Produzenten, der nahezu alles, was er erlebt und fühlt, in seine Produktionen integrieren kann. Code Red, DirectDrive, Drumcode, Kanzleramt, Inside Records, PrimeEvil, Loop Records, Superstition Records, Svek, Tortured Records, Turbo, Underwater – das sind einige aber bei Weitem nicht alle Portale, die ihm bei seiner Mission behilflich sind. Harthouse war bereits zu Joels Jugend an der Spitze und nach seiner ersten EP im letzten Jahr kommt nun sein Meisterstück „The Observer“, das unmissverständlich klarmacht, dass es weltweit wenige gibt, die sich mit ihm messen können. Er fasst 14 weit gefächerte Kompositionen in einem einzigartigen Arrangement zusammen, das die Dichte und den Gehalt des Gesamtwerks unterstreicht und das fast schon unstillbare Bedürfnis weckt, sich wieder und wieder auf eine Reise in die Zukunft elektronischer Musik zu begeben!

[Quelle: daredo music]

Club Bangahs - Headless

Die Club Bangahs geben eine Lehrstunde in “farbiger Musik”, lassen Elemente und Stimmungen aus HipHop, Jazz, Soul. Earth Wind and Fire, Funk und Vielem mehr miteinander verschmelzen - herausgekommen ist eine wahrlich unterhaltsame Mischung aus guten Rhythmen und Stimmungen! Marc Steinmeier und Michael „!BAZZ“ Jackson repräsentieren in einigen ihrer Songs den „Modal Jazz“ und sprechen damit Miles Davis ihre Anerkennung aus. Der Geist von Eric Dolphy, dem ersten „Chill Sound“-Komponisten lebt gleichfalls in den vielschichtigen Werken der Club Bangahs. Weitere Quellen der Inspiration sind die Stacks und Motown Flavour. Die Art und Weise, wie die beiden mit diesen Elementen umgehen, steht im Kontrast zum musikalischen Hintergrund, denn sie vermengen mannigfaltige Einflüsse in einem durchaus experimentierfreudigen Kontext mit verrückten Ideen. Marc Steinmeier komponiert und arrangiert die Musik bei Club Bangahs. Er arbeitete und remixte für große Künstler wie Eminem, LL Cool J, Christina Aguilera, Jungle Brothers und viele weitere. In den Neunzigern war er bereits äußerst erfolgreich mit Nuclear Hyde, einem der Top-Trance Acts der Epoche. Marc ist noch immer ein Musikpionier und hat seine eigenständigen und einzigartigen Sounds stets weiterentwickelt und damit immer wieder neue Standards festgelegt. Michael “!BAZZ” Jackson ist ein überaus passionierter und begabter Komponist, Produzent und Sänger – seine Texte und seine Stimme passen perfekt zu Marcs Kompositionen und nach 2 Jahren Entwicklungszeit und vielen Stunden harter Arbeit präsentieren die beiden ihr Debütalbum. Michael ist besessen von seiner Arbeit und lebt seine Träume aus – jede Sekunde seines Lebens! Die Stimmen von großartigen Vokalisten wie Moe Mitchell, Leverne, Jean Buljaba, Nele, Benjie und Danny D. lassen einen über die vielfältigen musikalischen und menschlichen Kollaborationen staunen. Eine Redakteurin eines großen deutschen Radiosenders kommentiert das Album nach mehrmaligem Hören dann auch treffend: "Überraschend anders und frisch, was einst „Black Music“ genannt wurde und nun nicht nur in einem neuen Licht erscheint, sondern wie der Regenbogen strahlt!"


Ror-Shak - Deep

Die zwei Seelen und Köpfe hinter diesem Album kommen aus zwei verschiedenen musikalischen Backgrounds. DB arbeitete über 20 Jahre als DJ und hatte niemals zuvor Musik gemacht. Anfang der 90er Jahre startete er als A&R für Profile Records. DB stellte die erste Techno- und Jungle Compilation für den amerikanischen Markt zusammen. Bei "Profile" nahm er Projekte u.a. von Norman Cook & Bad Mice unter Vertrag und veröffentlichte den Song "Its Like That" von Jason Nevins/Run DMC, der sich 4 Millionen Mal verkaufte. Danach nahm er für die US Dependance von Ministry of Sound "Fischerspooner" unter Vertrag. Als DJ veröffentlichte er 11 Mix CDs in 10 Jahren, die sich insgesamt 120.000 Mal verkauften. DB ist der Eigentümer und eine der beiden kreativen Kräfte hinter Breakbeat Science, der Produktionsfirma und des Labels, das Ror-Shak zur Welt brachten. DJ Stakka arbeitet seit 1989 als DJ und seit 1991 als Produzent. Er ist eine Legende in der Drum & Bass Szene und produzierte über hundert Platten, viele davon wurden zu Club-Hymnen. Seine Discographie umfasst von 1991 - 1994 verschiedene UK White Labels und diverse Veröffentlichungen auf Ram Records, dem ersten D&B Label weltweit. Von 1997 - 2002 war er Mitbesitzer von Underfire und Audio Blueprint und führt nun mit Cargo Industries sein eigenes Label. Als Remixer setzte er Highlights für Morcheeba"s " The Sea" & Africa Bambaataas "Planet Rock". Stakka ist ein gefragter DJ auf der ganzen Welt. Die beiden Engländer leben jetzt in Brooklyn. "Deep" ist der Titel ihres ersten gemeinsamen Album-Projektes. Der Style kann nicht einfach mit irgendetwas Andrem verglichen werden: Broken Beats, Downtempo, Soulful Chill, Electronic, eleganter und cooler Jazz. "Deep" ist ein gut ausbalanciertes Stück Musik, mit viel Gesang, der die meisten Stücke auf eine radiotaugliche Ebene hebt. Zu den Gastsängern zählen: Julee Cruise, Lisa Shaw, Chantel Claret und Mark Holmes. Julee Cruise wurde weltberühmt durch den Song "Falling" ("Falling" war der Titelsong von David Lynchs TV-Serie Twin Peaks und ist bis heute einer der meistverkauftesten Soundtracks der Musikgeschichte). Zusammen mit den B52"s sang Julee Cruise sogar auf der Amtseinführung von US Präsident Bill Clinton. Die Stimme von Lisa Shaw hört man auf diversen Veröffentlichungen von Bruno Ybarra"s Naked Music Label. Ein Fan von Lisa ist keine geringere als Madonna.

[Quelle: daredo music]

Samstag, 28. Juli 2007

Nico Purman - Lunatique

Wohl die beste Nico Purman, mit einem Hauch Luciano.
Deepness pur.. aber mit Schmackes!

Sehr meldoisch und tief. Feines Techhouse Stück - sollte man hören.
VÖ auf Crosstwon Rebels!

http://www.crosstownrebels.com
http://myspace.com/nicopurmanmusic

Buddha Grooves 3

Die Buddha-Grooves-Reihe zeichnet sich durch maximale musikalische Freiheit aus - erlaubt ist, was sich mit dem Flow vereinbaren läßt. Buddha Grooves 3 ist loungig, mit einem dezenten Groove versehen und zitieren auf denkbar unerwartet-unaufdringliche Weise fernöstliche Zitate. Naoki Kenji, Club des Belugas, Gabriel Le Mar, Lemongrass, Don Shiva und viele mehr sorgen für den richtigen Vibe auf der nächsten Party im relaxten Ambiente. Buddha Grooves 3 – und die Erleuchtung wird kommen.

Style: Lounge / Easy Listening

[Quelle: Humpty Records]

Nature One Compilation 2007 - Das Dreizehnte Land

vom 03.-05.08. 2007 ist es wieder soweit: 50.000 feierwütige technoliebhaber machen sie wie jedes jahr auf den weg in den hunsrück, um dort mit gleichgesinnten das techno-event des jahres zu feiern. die nature one steht dieses mal unter dem motto "das dreizehnte land", gleichbedeutend für 13 raves der superlative...13 mal technogeschichte immer wieder neu erfunden! top-djs wie sven väth, paul van dyk, carl cox, chris liebing und viele mehr sorgen für ein schlafloses, geiles partywochenende.ebenso bunt, aufregend und abwechslungsreich wie das line up des festivals gestaltet sich das tracklisting der diesjährigen nature one compilation 2007 "das 13. land", die am 27.07.07 von uns - toptrax - veröffentlicht wird.die doppel-cd beinhaltet u.a. tracks von john dahlback, anthony rother, robert natus, sven wittekind, dj murphy, gorge & greg silver, kyau vs. albert, gregor tresher, judge jules, tocadisco, guy gerber, moonbootica u.v.m. incl. der brandneuen nature one inc. single "das 13. land"!neben den 28 dancefloor-krachern auf 2 cds gibt es hier wie auch schon bei der mayday compilation ein neues konzept: der digipack enthält als besonderen bonus noch eine dritte cd mixed by dj gorge (amused records, sunshine live house edition).

[Quelle: Humpty Records]

Michael Fakesch - Dos

Gibt es eigentlich etwas, was Michael Fakesch nicht kann?? 10 Jahre war der Rosenheimer, zusammen mit Partner Chris de Luca, als Elektronikduo FUNKSTÖRUNG aktiv, und setzte mit deren unverwechselbaren Sound weltweit Massstäbe. 5 Alben, zahlreiche Remixe (u.a. für BJÖRK, WU TANG CLAN), das ambitionierte Video-DVD / Design-Buch "Isolated", ein eigenes Label ("Musik Aus Strom"), Sounddesigns für Werbungen, Arbeiten an Filmsoundtracks.Und jetzt - Überraschung. More Funk, less Störung - Herr Fakesch präsentiert uns mit "Dos" ein astreines Funkalbum, das an Curtis Mayfield, Ray Charles oder Sly Stone, vor allem aber an Prince erinnert. Natürlich aber verleugnet Fakesch seine elektronischen Wurzeln nicht, sie sind in jedem Track deutlich zu hören - nur eben spielerischer und tanzbarer umgesetzt als vormals als Funkgestörter. "Defunkt Electro-Soul" könnte man das auch nennen, was ihm da zusammen mit dem begnadeten Sänger Taprikk Sweezee aus Hamburg hingezaubert hat. Vor allem aber ist das enorm groovy, catchy und einfach frisch und anders - Funk und Soul Music für das 21. Jahrhundert!

[Quelle: Humpty Records]

Monza Club Ibiza Vol. 2, mixed by Damian Lazarus & DJ. T


Auf der zweiten "Monza Ibiza Club Compilation" tun sich mit Get-Physical-Gründer DJ T. und Crosstown-Rebels-Labelchef Damian Lazarus zwei der erfolgreichsten Plattenlabels der elektronischen Dance-Musikszene zusammen. Was kann man mehr wollen? Lazarus und DJ T. haben ganz tief in ihren Plattenkisten gegraben und präsentieren nun die besten aktuellen und kommenden Releases aus Minimal und Electro House, nebst einigen schwer zu findenden und manchmal längst vergessenen Juwelen vergangener Zeiten. Get Physical kann sich hier mit einer Doppel-CD-Compilation zieren, die nicht nur von unfehlbarem Geschmack und unbestreitbarer Qualität zeugt, sondern auch zwei Mixe liefert, die mit so einigen exklusiven Titeln aufwarten, ohne den Sinn für Zeitlosigkeit und Spaß an der Musik aus den Augen zu verlieren. Das überaus erfolgreiche Monza-Club-Konzept spielt sich dabei nicht nur im ibizenker Sommer ab, sondern wird auch als Partyreihe in den wichtigsten Städten auf der ganzen Welt beheimatet sein, um dem geneigten Publikum den Balearenwind direkt vor die eigene Haustür zu wehen.

[Quelle: Humpty Records]

Freitag, 27. Juli 2007

Marc DePulse - SOMETHING MORE LESS

Playmate / playm015
Played by: Loco Dice, Karotte, Piemont, Plasmik, Sebastian Roya, Dave Ellesmere. Marc DePulse has been releasing on Flicker Rhythm, Ostwind Records (coming soon) or Electroschock now he is up for his debut on Pm Music. Marc serves a delicate 3 tracker including 2 tracks of his own and a faboulous AFRILOUNGE rework. >Lagoooon<>something more less<>


Super-Klasse! Ein Ex-myownmusic-member mit ner dicken Veröffentlichung auf Playmate. Die B-Seite (Afrilounge Remix) ist ebenfalls ein Hammer-Brett. Marc DePulse wird im November seine erstel VÖ auf Ostwind haben. Wir sind gespannt.


Mit seiner ersten Release auf Ostwind Records bläst euch der Leipziger DJ und Produzent Marc DePulse ab November 07 kräftig den Wind in die Segel. Ohren auf und Scheuklappen zu, denn mit seiner Single „Ex“ bewegt sich Marc nicht nur im Vergangenheitstrauma, sondern präsentiert mit seinem frechen und melodischen Sound eine überaus tanzbare Mischung aus Melancholie und Frohsinn. Den Kampf gegen die bitterböse Ex verstärkt der Sportclub Rec.-Newcomer Daniel Solar mit seinem traumhaft schönen Remix zu „Kein Kind von Traurigkeit“.


Marc DePulse produziert schon seit der Jahrtausendwende einen sehr kontrast- und facettenreichen Sound, welcher auch in seinen ständig rotierenden Vinylsets eine große Rolle spielt. Nach etlichen Produktionen für Flicker Rhythm, PM Music etc., richtet der waschechte Sachse nun auf Ostwind seine Segel! Man darf also gespannt sein.


www.marc-depulse.com

ttp://www.myspace.com/marcdepulse




Jakob Seidensticker & Lexgold ZWEE (OWltd002)


Jakob Seidensticker & Lexgold  - ZWEE - OWltd002
Another great new artists debut at Ostwind !! We are happy to welcome our new friends Jakob Seidensticker and LexGold from Hamburg/North Germany on the second Ostwind limited release called „Twee“. Jakob Seidensticker isn´t a newcomer in the scene, as one half of the duo „The Havanna Boys“ he delivers the EP „So Horny“ on Voidcom last year. Now he go new production ways with his partner & friend LexGold to make their own unique sound. Warm solid grooves with a constant forward drive, deep hypnotizing synthlines, and an excellent percussion workout makes this record to a great timeless debut of this duo.. Very clean and well produced !!

Hola, was für ein Teil. Ostwind hatte da wieder den richtigen Riecher und präsentieren Euch nach der Ostwind EEN (tuettchips) wieder einen Kracher!

Veröffentlicht wird das Ganze am 04.08.2007 - kaufen!

www.ostwind-records.de


Jakob Seidensticker und Alex Schophoff aka LexGold kennen sich seit ca. fünf Jahren. Schon der erste Kontakt entstand durch das gemeinsame Interesse am Auflegen und dicken Beats, woraufhin sich der anfängliche „Kollegenstatus“ alsbald zu einer handfesten Männerfreundschaft entwickelte – Prost! Auf dieser seefesten Grundlage wurde nun ab Anfang 2005 häufiger zusammen aufgelegt, die Übereinstimmungen in Sachen Style und Beats motivierten zu ersten Entwürfen eigener Stücke. Die Arbeitsaufteilung ist seit der ersten Session klar. Jakob sitzt als Steuermann, mit langjähriger Erfahrung als ein Teil des Produzentenduos „the havana boys“ an
den Reglern, während Alex S. als 1.Offizier den Kurs beeinflusst.
Die Experimentierfreude und Rhythmus-Inputs von Alex, ergänzen
Jakobs unerschütterlichen Beat-Grundgerüste und sein Gefühl für
Harmonien, was zu einer Arbeitsweise geführt hat, die vor allem auf Kommunikation beruht und bei beiden jedesmal neues kreatives Potential freisetzt. Die Stilrichtung ergab sich von alleine: Der zentrale Groove muss Stahlbetonstatus erreichen,
dem behutsamen Aufbau folgt eine Richtungsänderung und erzeugt die entgültige Deepness. Durch die Verarbeitung eigener Soundsschnipsel wird versucht den Beats ein Eigenleben zu verpassen. Die Stücke agieren aus dem Groove heraus und kommen eher durch die Hintertür, als mit voller Breitseite einzuschlagen.
Als Kurzbeschreibung sind deeper Tech-House, sowie Minimaltechno Beschreibungen die naheliegen. Die beiden Leichtmatrosen nehmen mit ordentlich Ostwind im
Nacken Fahrt auf, und schnippeln, neben Jakobs Party-Reihe „Dance for Fans“,dem Re/union Club von LexGold und einem zweiten Dance-Projekt
mit Henrik Raabe(the havana boys), an den nächsten Nachbrennern für alle Freunde der Nacht.

http://www.myspace.com/jakobseidenstickerlexgold

Mittwoch, 25. Juli 2007

Auflegware 007, Norman Creed # Culture Flash EP

Norman Creed # Culture Flash EP
Frischen Berliner Sound präsentiert Auflegware mit dem siebten Release. Norman Creed aus der heimlichen Hauptstadt der elektronischen Tanzmusik zeigt uns seine musikalische Vielfalt und mixt hier verschiedene Style-Kulturen zu einer elektronischen Komposition wunderbar zusammen - ohne sich dabei wirklich festzulegen. Ein wenig verspielt und irgendwie doch melodisch wirkt das ganze. Er vergisst aber dabei niemals den Dancefloor zu bedienen. Teils chillig und teils hypnotisch nach vorne genießen wir vier wunderbar glasklare Tracks mit Tiefe.

Tracklist
01 Push It Good ! [ 5:46 ]
02 Culture-Flash [ 6:07 ]
03 Realness [ 7:00 ]
04 Offshore [ 6:28 ]




Freitag, 20. Juli 2007

Classica - Marco Thull

Auf der Renommee-Compilation 01 ist 2004 ein feines Stück von Marco Thull (Elektrodrei) veröffentlicht worden. Classica ist ein modern, klassischer Song, der durch seine Stimmung überzeugt. Wirkt dramatisch, klingt frei - so, oder so ähnlich kann man das beschreiben.
Vorhören und kaufen!

Dezember Street

Mit "Dezember Street" ist Thomas Losch (aka Tom Hoax, Elektrodei) ein sanfter und chilliger Track gelungen. Seichte House-Beats mit melodischen Klängen. Allein deswegen fällt er ein wenig aus dem "Beuteschema" der elektroiden Producer aus Bonn. Obwohl der Song schon fast 3 Jahre alt ist, verliert er auch nach längerem Hören nicht an Faszination. Feine Background-Musik für einen entspannten Sonntag Morgen.

Product Info

Label Info

Adam Proll - Adamantido

Adam Proll beeindruckt mit seinem neuesten Release einmal mehr. Vor allem "Adamantido" überzeugt durch die sehr aktuelle Stimmungsaufnahme und erinnert an Produktionen von Martin Landsky, Bookashade oder Cocoon Recordings Produzent Guy Gerber. Ein toller emotionaler Tech-House-Tune mit viel Platz für große Gefühle und Open Air Feeling. Bei "Elevator" ist Adam Proll allerdings wieder ganz der alte und serviert ein bratziges und angeshuffeltes Minimal Techno-Brett, dass sich gewaschen hat. Der Track macht seinem Namen alle Ehre und befördert uns auf der Tanzfläche definitiv eine Etage höher. Ein schöner Ausblick auf den kommenden Sommer und ein garantierter
Floorfiller!

[Quelle: Humpty Records]

VIP 02 mixed by Alix Alvarez & Halo

Die Party geht weiter mit Vol. 2 der VIP Serie. Für diese Edition konnten wir zwei von Amerikas größten Talenten aus der Dj Riege engagieren: Alix Alvarez & Halo. Alix führt zusammen mit seinem Partner Mr.V das Underground Label SOLE CHANNEL. Beide haben bei dem legenderen Louie Vega gelernt. Halo ist ebenso kein Fremder im Rampenlicht. Er wurde von Soma zum Mitglied des HFoundation Dou ernannt. ALIX & HALO haben eine große Fan–Gemeinde und haben bereits weltweit auf ausverkauften Shows gespielt. VIP 02 ist die Mix CD auf die ihre Fans lange gewartet haben.

[Quelle: Humpty Records]

Buscemi - Retro Nuevo

Auf "Retro Nuevo" bietet Buscemi uns sogar mehr und besseren Exotika. Natürlich gibt es einige schönere bossa Momente. Holländischer Sänger FAY LOVSKY trug ihre süßen Wörter und Vokale zum charmanten 'Nao falo português' bei. VIVIANI GODOY erobert die Broken-Beats von 'Isolada tun Mundo'. Der afrikanische Sänger - ALEXIE WAKUbringt das funkige Jumilla". DAG TAELDEMAN brachte die Chemie von 'Medusa'. Außerdem experimentierte Buscemi sowohl mit Bollywood als auch mit Balkan Grooves. Das Album wurde vorangetrieben durch dir stürmischen electro jazz-Clubsingle 'Jazz Jumper' , die weltweit eine excellente Antwort von DJ?s bekam. Sogar der große ISABELLE ANTENA kehrt mit einer anderen herrlichen Peformance des schönen und abgekühlten 'Nothing to worry about' .' Retro Nuevo' endet mit einem Schrei vom Paradies wahrscheinlich irgendwo in Andalusien. Buscemi ist als Produzent, Remixer und DJ sehr gefragt. Buscemi spielt in einer Live Band, Luuk Steuermann (Shameboy) auf Trommeln, Hans Mullens auf dem Bass und die Töne einer verlängerten Hornabteilung, wird von Sam Versweyveld geliefert. Die Band performed auf den grössten Festivals der Benelux-Ländern und fremden Ländern wie: Rock Werchter, I Love Techno, Blue Note Records festival, Montreux Jazz festival, Ten Days Off, Oppikoppi festival (South Africa), Montreal jazz festival, Burning Man festival in the desert of Black Rock City, Aca Sound Fest in Acapulco, Sokos Club in Helsinki und Café Roset in Moskau. Als DJ schuf er SQUADRA BOSSA, ein vielseitiges Format, um DJ-Sets mit lebenden Instrumenten zu verbinden. Unter den Künstlern eingeschlossen an Squadra sind Bossa DJ Stanley Livingstoon und Musiker Philip Cortez (Schlaginstrumente) und Sam Versweyveld (Trompete).

[Quelle: Humpty Records]

Freizeichen - Besetzt

Freizeichen-Besetzt ! Das Debüt-Album auf CD. Aus Duisburg. Nach 2 jähriger Um-und Aufbauphase im eigenen Studio selbstproduziert und auf dem bandeigenen “City Musik”-Label im April 2007 erschienen. Zehn Songs zwischen Elektro-und NDW mit deutschen Texten. Das Ergebnis wirkt abgefahren frisch und versponnen, sorgt in den Clubs live und auf dem Plattenteller für erstaunte Gesichter und tanzende Beine. Freizeichen Biographie: Anfang 2002 von Marek Vejvoda (Synthesizer/backing vocals), Maik Straatmann (Beats/Programmings) und Oliver Woidt (Gesang) gegründet. Zunächst als Partyprojekt geplant, entwickelten sich schnell neue Songs und Stilrichtungen. Musikalische Elemente werden rücksichtslos verwendet und gemischt. Freizeichen-Sound entsteht aus Improvisation und Lebensgefühl. Groove-Box und live Synthesizer geben den tanzbaren Grund vom Acidhouse zum Techno und vom Pop zum Punk, für die Stimme mit Texten vom modernen Märchen zum Clubslogan. Die Bearbeitung des Titel-Tracks durch “Oomph!” avancierte zum Top-Hit in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

[Quelle: Humpty Records]

Donnerstag, 19. Juli 2007

Suck My Kick & Pure Passion mixed by Misa & ivee

Bei der Serial Killaz 005 gibt es gleich drei interne Labelpremieren zu feiern. Zum einen ist die neueste KILLAZ Mix CD endlich auch mal eine Doppel-CD, wurde von einem Female Gespann gemixt und beinhaltet einen Livemix. Die erste Scheibe hat Michaela Salacova zusammengestellt und sie trägt den viel versprechenden Namen „PURE PASSION“. Und Misa, wie sie auch gern von ihren Freunden genannt wird, versteht einiges davon. Mit knapp 25 Jahren hat sie es schon sehr weit gebracht, in ihrer Heimat, der Tschechischen Republik, ist sie angesagtes Model, bestreitet eigene Clubnächte und macht auf dem bekanntesten Indoorrave ihres Landes, Apokalypsa, die Bookings plus Promotion und legt als Resident auf. Das besondere an Misa ist wohl die Begeisterung für Hardtechno. Eigentlich hatte sie sich schon als House-DJane einen Namen gemacht, mit eigener Clubnacht und Radioshows. Aber ihr war das nicht genug, immer dieselben Tunes usw., so begann sie ihre House-Sets aufzupeppen und mit anderen Styles zu kombinieren. Mit der Zeit entwickelte Misa ihren eigenen Stil und der wurde immer härter. Sie will die Leute zum Tanzen und Ausrasten bringen. Und das geht ja bekanntlich am Besten mit satten Basslines und störrischen Breaks, also werdet Teil Misa´s Leidenschaft für Hardtechno.Appetit bekommen? Das Highlight der SK 005 folgt jetzt. Ivee aus Serbien – Montenegro mit „SUCK MY KICK“. Das Kücken in der SERIAL KILLAZ Serie ist grade mal 23 Jahre alt, und begnadeter als so manch alter Hase in der Hardtechno Szene. Von der Pieke auf mit Musik umgeben und erzogen hat Ivee sich zur Top-Produzentin Serbiens entwickelt. Mit 6 hat sie angefangen Geige zu spielen, sie war Sängerin in Volksmusikalischen Ensembles, sowie auch Musikerin in moderneren Bands. Sie arbeitet für Serbiens Top Booking Agency AND MUSIC und ist Veranstalterin für den Club Akademija. Vertraut mit den tiefsten Wurzeln der Serbischen Popmusik, und offen für deren Weiterentwicklung, vertraute sie voll und ganz dem Zustrom elektronischer Musik aus dem restlichen Europa. Ivee realisierte schon früh die hypnotische, nahezu magische Macht elektronischer Tanzmusik, die sie selbst in ihren Bann zog. Mit 13 fing sie an ihre eigenen Beats zu produzieren, von Ambient über Trance, bis hin zum heutigen Hardtechno. Ihre Produktionen sind in Serbien allgegenwärtig und gehören nahe zu zum täglich Brot, ob in der Werbung in Magazinen oder anderen Medien, ihre Songs werden sogar in den Chartshows gespielt. Sie produzierte das erste Trance-Projekt in Serbien und ist bis Heute dort das einzige Mädchen was Hardtechno Musik an den Start bringt. Und zu allem Überfluss ist sie am DJ Pult verdammt hübsch anzusehen. Für uns hat Ivee sich die Mühe gemacht ein ganzes Liveset zu produzieren, welches wie wir finden eins der besten Livesets seit geraumer Zeit überhaupt ist.

[Quelle: Humpty Records]

The Timewriter - Handsome Machine

Sein aktuelles Album „Soulstickers“ eroberte mit Höchstgeschwindigkeit die Spitze der internationalen House-Charts. Jetzt präsentiert der Gentleman mit der ersten Singleauskopplung „Handsome Machine“ einen großartigen Clubtrack und gleichermaßen eine atmosphärische Umgebung zum Loslassen. Jean F. Cochois aka The Timewriter schlägt mit diesem Release ein weiteres genussvolles Kapitel seiner Produktionskunst auf.

[Quelle: Humpty Records]

Dopplereffekt - Calabi-Yau Space

Dopplereffekt gehören zu den mysteriösesten Outfits der gesamten Elektroszene. Es gibt keine Interviews & kaum Liveerscheinungen. Ursprünglich aus Detroit, sollen sie ex-Drexciya-Mitglieder sein & heute angeblich in Europa wohnen. Nach ihrem 2003 Album auf Gigolo "Linear Accelerator" & ihrer diesjährigen Retrospektive auf Clone "Gesamtkunstwerk" folgt nun das neue Album "Calabi-Yau Space" auf Rephlex, benannt nach den Calabi-Yau Räumen in der Stringtheorie. Ebenso mysteriös wie ihre Erscheinung & die Teilchenphysik klingt ihre Musik:intensiv-experimentelle Space-Electronica, wie von einem klassischen Orchester zu einer Choreografie von leuchtenden Nanoteilchen in tiefdunkler Nacht gespielt. Das exklusive Artwork wurde übrigens von CERN lizensiert, dem grössten Teilchenphysik-Laboratorium der Welt. 8 Tracks mit bis zu 12 min Spielzeit.

[Quelle: Humpty Records]

Club Azuli Ibiza 2007

Azuli zählt zu Englands dienstältesten Independent Dance Labels und ihre Club Azuli Serie wurde erst kürzlich vom britischen DJ Magazine mit dem "Best Of DJ Awards" ausgezeichnet. Club Azuli wird über die Sommermonate von Juni bis September im "Space-Club" auf Ibiza gastieren, um dort jeden Freitag Tausende von Clubbern aus der ganzen Welt musikalisch beheimaten. Vorliegende 2CD beinhaltet die Future Dance Hits der diesjährigen Saison mit brandneuen Tracks von u.a. Kompakts Wunderkind Gui Boratto, Trentemoller, Eric Prydz aka Pryda, Josh Wink, Dennis Ferrer u.v.a..

[Quelle: Humpty Records]

Evil Hinko - Ratzefummel EP (incl Motorcitysoul Remix)


Evil Hinko aka Ivo Hinkel ist wieder an der Gedankensport-Front - diesmal mit dem „Ratzefummel“ bewaffnet und über „Geistiges Hyperventilieren“ referierend. Der überaus vielfältige und konstante Output des auch als DJ aktiven und gefeierten Münchners wird bei Gedankensport ein weiteres Mal auf den Punkt gebracht:Minimal, verspielt, melodiös, abwechslungsreich…keine Zeit zum Ausruhen - weder auf der Tanzfläche, noch auf der Couch. Mit Motorcitysoul schmückt ein weiterer großer Remixer die Trophäenleiste des Labels. Jogging für die kleinen grauen Zellen!

[Quelle: Humpty Records]

Eckstein - Freizeichen


Im Feb.2002 gründeten Marek Vejvoda (synthesizer,programmings), Maik Straatman (beats, synths,programmings) & Oliver Woidt (Stimme) das Bandtrio Freizeichen.Zunächst als Partyprojekt geplant, entwickelten sich schnell neue Songs und Stilrichtungen. Musikelemente werden rücksichtslos verwand und gemischt. Freizeichens Sound ist offen für viele Fassetten der elektronischen Musik.Von der frühen neuen Deutschen Welle, über punkige trashige Sounds bis hin zum modernerem Club-Sound. Textlich mit Variationen vom simplen Clubslogan bis hin zur lyrischen Bildern. Die Musik folgt klassischen Songstrukturen mit Strophe, Bridge & Refrain. Auf der Bühne wird noch viel live gespielt, damit folgen Freizeichen dem Konzept einer klassischen Rock-Band mit Frontmann. Verwendet werden orginale analoge Synthesizer aus den 80ties und Sequenzer. Das Ergebnis wirkt abgefahren frisch und versponnen, sorgt in den Clubs für erstaunte Gesichter und tanzende Beine. 2004 wird die Freizeichen 5 Track „Eckstein“-Ep veröffentlicht. Die Bearbeitung des Titelsongs durch Oomph erreicht Gold und Platin.

[Quelle: Humpty Records]

Imagination Of The Shape, mixed by Eddie Richards


Eine neue Ära ist herangebrochen, eine Ära, in die Masse der Körperlichkeit sich aufzulösen beginnt, sich in einer aus nichts anderem als Nullen und Einsen bestehenden Matrix materialisierend; eine Ära, in der Information die Beschränkung auf mechanische Strukturen überwindet; eine Ära, in der das Etherische das Körperliche ersetzt. Es ist ein Zeitalter, in dem die Dinge durch die Mittel der Imagination Form annehmen, ohne Form zu besitzen. Ein Wandel, der von den futuristisch denkenden Machern der Plastic City, einer Stadt, die weder aus Stein noch aus Plastic gebaut ist wie der Name vermuten lässt, befürwortet wird. Die Stadt: Ein bis heute ungelöstes Rätsel, ihre unzähligen Einwohner und ihre Position nicht ermittelbar, da sie sich, konstant neue Formen annehmend und permanent mutierend, immerzu verändert und verformt. Eine Stadt, deren Fundament sich auf Ideen aufbaut, die für jene, die immer noch in einer Ära der Massenvernichtungswaffen und Betrug leben, schwer nachzuvollziehen sind. Für jene, die es vermögen, die Zeichen der Zeit zu lesen, die Gründer von Plastic City, ist der Anbruch eines neuen Zeitalters offensichtlich: es ist die "Imagination of The Shape".Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Menschen mit zunehmender Bewusstwerdung das Geheimnis der Plastic City verstehen werden: Die Gestalt der City wandelt sich, weil sie wahrscheinlich aus Ideen besteht, die permanent verschiedene Formen annehmen.


In dem man "Evil" Eddie Richards, unangefochtener Begründer der Vergangenheit und verspielter Beatbesorger des Hier und Jetzt, der in die zeitlose Zukunft zu reisen vermag, das aktuelle Labelspektrum mixen lässt - eine eklektische Soundkonglomeration, die nicht erfasst oder erklärt werden kann, weil diese Housemusik die Gesetze der Mode und der Kategorisierung ausser Kraft setzt - bleibt Plastic City seinen eigenen Vorgaben treu: Etwas Neues von Relevanz zuzulassen.

Fans des seelenvollen Weitsprektrumhouses rasten aus, wenn sie durch eine Ansammlung von deepen und geschmackvollen Tracks getragen werden, die sogar jene erstaunen werden, die, wie "Evil" Eddie Richards, seit der ersten Stunde dabei sind und die im letzten Jahrtausend mit eigenen Augen der Verwandlung der (Club-)Welt durch Acidhouse, das die Herzen und Köpfe unwiderruflich transformierte, miterlebt haben. Sein meisterhafter Mix hebt Dich an, nimmt dich in wahrer Plastic-City-Manier mit auf die Reise aus der Vergangenheit in die Zukunft, ohne groß in der Gegenwart zu verweilen, und hebt die Stimmung auf eine unglaublich imaginative Weise. Plastic City: Seine Zukunft ist seine Vergangenheit und Gegenwart, seine Gegenwart seine Zukunft.

[Quelle: Humpty Records]

Mittwoch, 18. Juli 2007

FOEM/Electronic Youth Vol. 14


















Kostenloses CD-Set von FOEM mit unveröffentlichten Tracks. Hervorragende Zusammenstellung und Trackauswahl. Kongeniale Stilmixe sind auf dieser Netlabel-Release dabei. Saugen und hören - es lohnt!


4CD Set; Total playtime: more than 5 hours.
The best of more than 4000 producers from all the five continents. Completely for free download

Styles this time:

Part 1 - CD 1 & 2
CD 1: Electronica, Breaks, Pop, Ambient
CD 2: Breaks, Landscapes, Free Jazz, Noise

Part 2 - CD 3 & 4
CD 3: mnml
CD 4: House, Electro, Techno

http://www.foem.info/

Auflegware 006, Elektrodrei # DREIbsand EP

Elektrodrei # DREIbsand e.p. auf Auflegware

“Mit der DREIbsand E.P zeigen die Bonner Jungs nun bei Auflegware was Sie unter “Electro-Fusion Sound” verstehen. In Monobass vereinen sich Deepe Pads mit electrohypnotischen - Synthy - loops um uns im Takt zu hypnotosieren. Somit wirkt der Track groovig und doch sehr Techno-Monoton zu gleich, ein schmuckstück welches nach mehrmaigen hören süchtig macht. Neptoonin, ist eine Electrohousige Nummer die sich langsam aufbaut und dann plötzlich mit einem Wunderbar zerrigen Synthi überascht. Hatt uns etwas an ältere Datapunk scheiben erinnert, aber hört selbst."


Künstler : Elektrodrei
Name : Dreibsand EP
VÖ : 29.06.2007
Katnr : ALW 006
Art : EP / Net
Lizenz : CC 2.0

Tracklist


http://www.auflegware.de/

Dienstag, 17. Juli 2007

Soulstickers - The Timewriter














Hinter The Timewriter, der bereits vor 10 Jahren in die erste Liga der Musikschaffenden aufgestiegen ist, steckt J. F. Cochois. Seither hat er seine Produktionen und seinen Stil immer weiter entwickelt und derart fein geschliffen, dass Presse, Medien und seine Zuhörer sich darin einig sind, dass er mehr als der Meister seiner Klasse ist: Weltweit als DJ an den Plattentellern der berühmtesten Clubs und Events, Resident im Cocoon Club, Remixe für Mike Oldfield, Faithless, Yello, Boy George, Rammstein, um nur einige zu nennen-alles schon geschafft? Er empfindet das anders und präsentiert sein nun mehr 5. Album "Soulstickers". Und tatsächlich heften sich all seine Songs unweigerlich an Herz und Seele, denn genau da sind sie auch entstanden.

Der erste Track setzt die Uhren zurück und im Folgenden kreiert The Timewriter intensive emotionale Songs, die mit ihrer Ausdrucksstärke und Leidenschaft sowohl Club als auch das Wohnzimmer in ein musikalisches Schlaraffenland verwandeln. SOULSTICKERS folgt seiner Tradition, die einzelnen Titel und Zwischenstücke ineinander zu stricken und einem Gesamtkonzept zu Grunde zu legen. Die komplette "Geschichte" bezieht den Zuhörer mit ein und schnell fühlt man sich als wäre man Teil eines emotionsgefüllten Märchens. Wenn man einen Blick auf die Titel der Tracks wirft, bekommt man bereits eine Vorstellung, worum es The Timewriter in diesem Album geht: "Is This Lif", "Cycling on a Train of Thoughts", "Euphoria Days" oder "Sunshine in the backyard" beschreiben Geschichten, die die Seele schreibt - eben "Soulstickers"

Es ist seine ganz eigene Mischung aus Tech-und Deephouse , Soul und Ambient, die zum Austausch von Energie einlädt. Der Timewriter hat den Gipfel schon lange erklommen und übertrifft sein eigenes Genie ein weiters Mal - traumhaft schön!

Soulstickers bei Amazon

Website von The Timewriter

Montag, 16. Juli 2007

Kollektiv Turmstraße - Grillen im Park


Kollektiv Turmstrasse GRILLEN IM PARK Ostwind / OW010
Essentially one of the biggest spring/summer tune !! 9 minutes of groovin sub heavy tech funk at its best, styled up with nice melodic bleebs, a lot of natural atmospherics, and the talking and screaming children put a big smile on your face!! Incl amazing interpretation from Dreher & Smart (Mute, Rotary Cocktail). Kollektiv Turmstrasse is the hottest producer team at the moment and after Disconnect Me. Elektrodrei, Gebr. Teichmann, Sven Dohse and Solomun aka Play !!

Dicker Sommerhit von Kollektiv Turmstraße - released auf unserem Lieblingslabel OSTWIND! In den Decks-Vinylcharts auf Platz 1!!! Hören und kaufen. Das flufft extrem - bei uns sicher im Set!



Kollektiv Turmstrasse

Kollektiv Turmstrasse is a project by Christian Hilscher and Nico Plagemann from Lübeck/Hamburg. It all started as a typical apartment-sharing community in 1999. Both had been infected early by electronic music. Chris through his passion for collecting records and Nico through the early Tracker- and Demo scene.
True to the slogan "Youth explorers" they brew sounds inside the KTS laboratory, influenced by the Basic Channel at that time. Relatively quickly did they fall in love with the upcoming netaudioscene, that was so idealistic and became quickly a new way of publicity for the duo. KTS produced in silentio until 2004, when no-response.org, a netlabel for free electronic music, was formed. In the following years, new plans were forged and their own sound has been rasped until 2006, when "Musik Gewinnt Freunde" came into life. Further releases followed on Ostwind Records, Connaisseur Records and of course...Musik Gewinnt Freunde

http://www.myspace.com/turmstrasse

Ostwind Limited 01 - EEN















Neue limitierte Serie von Ostwind
Ostwind Ltd. 01 - EEN
EEN.1 tuettchips/Earbeat
EEN.2 Wheelchair User/WAbear waBEAR

EEN.1 is a really ear candy - hit alert. The great jackin groove and the spooky hookline rock the crowd for sure.

EEN.2 on the flip is a phat building techhouse mover full of hypnotical Detroit chords which blow your mind away !!

Ein leichter eleganter Minimaltrack mit einem sympathischen Zuckergussmelodiefragment obendrauf, bei dem ich mir aber auch beim dritten Hören noch nicht schlüssig bin, ob das nun alles etwas überzogen klingt, aufgrund des leicht schranzigen Nachgeschmacks der Beats, oder auf pumpende Weise poppig elegant. Beste Lösung, die mir bislang eingefallen ist: den Track weit runterpitchen und zu einem deepen harmonischen Housetrack verwandeln. Was übrigens, wenn auch nicht ganz so viel langsamer, auch der Rückseite sehr gut tut, die dann fast wie ein Detroitstück klingt.

Supported by Monkey Mafia (FAT, Wighnomy Brothers) & Holger Nielson


Elektrodrei

Im Mai 2005 gründen Marco Thull (tuettchips) und Thomas Losch das gemeinsame Musikprojekt Elektrodrei. Der Start einer intensiven elektronischen Produktions- und DJ-Karriere. Mit Elektrodrei wurde schließlich auch der selbsternannte Elektro-Fusion-Sound entwickelt, der eine Symbiose aus sphärischen, mystischen Flächen, verspielten Effekten, minimal-technoiden Klängen und minimalen, treibenden Beats darstellen sowie prägnante Stilelemente des „90ziger-Jahre Elektro- und Technosounds“ aufgreifen soll. Als einzelne DJs und auch als DJ-Team legen Sie bevorzugt Minimal, Elektro und Techhouse auf, sowie als Verfechter des guten, alten Elektro- und Technosounds, auch Klassiker von „damals“, den Klängen von Eye-Q, Harthouse und Co. Die Fusion-Night-Parties von Elektrodrei sind im Köln/Bonner Raum bereits vielen Freunden elektronischer Musik ein Begriff für abwechslungsreiche Stilmixe – eben Fusion-Sounds. 2007 erscheinen neben den VÖ auf Ostwind weitere VÖ auf Datapunk.


www.ostwind-records.de
www.myspace.com/ostwindrecords
www.myspace.com/elektro3

DTP-LTD009 Rother vs. Beliayeva - Dont Worry Remix - (12")












Nach Produktionen mit Sven Väth und DJ Hell setzt Anthony Rother die Tradition der gegenseitigen Klangbereicherung auch mit der aktuellen Veröffentlichung für das Datapunk Limited-Sublabel kongenial fort.
Diesmal mit dabei ist keine Geringere als Xenia Beliayeva, dank ihrer gefeierten "Ultra Glamour EP" aus dem vergangenen Sommer die bislang noch einzige Produzentin auf Datapunk. Die 26jährige gebürtige Moskauerin legt bereits seit 1996 regelmäßig auf und gilt seit ihrem Support Gig von Kraftwerk zur ZKM Eröffnung in Karlsruhe als einer der heißesten deutschen DJ-Geheimtipps. Xenias Remix von Rothers runderneuertem Super Space Model-Hit "Don´t Worry" wird denn neben fulminanten Breaks vor allem durch das Wechselspiel der Stimmen von Beliayeva und Rother getragen, "Love´s gonna change your life for good", wer hätte daran schließlich zu zweifeln gewagt. Mit der Flipside überarbeitet Rother dann im Alleingang noch einmal "Roses", bislang ausschließlich auf der CD-Version des "Super Space Model"-Albums erhältlich, zu einer hoch dynamischen Synthese aus klassischem Datapunk-Sound und dezent eingestreuten Reminiszenzen an den romantischen Synthiepop des vergangenen Jahrhunderts. Solche Blumen lässt sich doch jeder gerne schenken!