Dienstag, 7. August 2007

Plastic City. Maybe

Hindus gehen von der Vorstellung aus, dass das Sein einem sich immer wiederholendem Ablauf von Werden und Vergehen ausgesetzt ist. Daraus entsteht Bewegung, Fortschritt und Erneuerung. Nun hat sich die Bestimmung hinter den Standort verschoben. Nach „Maybe. Plastic City“ - nun „Plastic City. Maybe“. Der Atem einer neuen Generation mischt sich mit dem Atem der Vergangenheit und haucht dem kommenden neuen Zeitalter Bewegung ein. In den Köpfen der Generationen entstanden neue Plätze, Formen, Parks, Häuser und Bilder. Ein Zusammenspiel von Reife und naiver Intuition. Wenn „Maybe. Plastic City“ das Zeitalter des Neuanfangs war, dann ist „Plastic City. Maybe“ das Sein, das Dokument der Epoche zwischen Werden und Vergehen. Auf „Plastic City. Maybe.“ treffen sich mittlerweile Künstler von fünf Kontinenten. Die Stadt ist gewachsen, internationaler. Neben den bekannten und erfolgreichen Bewohnern wie "The Timewriter", "Terry Lee Brown Junior" oder "The Mulder" tummeln sich in den Bars der Stadt viele neue interessante Gesichter. Zum Beispiel der gebürtige Brasilianer Gui Boratto, der wie der Portugiese Luis Novo (aka Bioground) 2005 erstmals auf Plastic City seine Tracks veröffentlichte. Mit ihnen fluten noch ein paar mehr warme Sonnenstrahlen über die Straßen und Plätze der Stadt. Das Thermometer steigt! So sind mittlerweile vier „Plastic City“ Zeitalter in der bewährten Tradition des Labels auf dem Weg, in ihren Produktionen den Sound von „House Music“ neu zu definieren, ihn zu prägen und weiterzuentwickeln. Das Album vereint ausnahmslos neue und exklusive Tracks u.a. von Soda Inc., Bioground, The Kelly Project, The Timewriter, Morgan Page, Terry Lee Brown Junior, Pete Moss, Babak Shayan, The Mulder und Jean Thibault. Gemixt wurde die CD von Babak Shayan. „Plastic City. Maybe“ ist das Sein, zwischen Werden und Vergehen. Das Dokument, wie in der Kunst so etwas wie Bewegung, Fortschritt und Erneuerung entsteht.

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