Dienstag, 31. Juli 2007

Forteba - Space Between Us

Forteba stammt aus Vac in Ungarn, wo er bereits im zarten Alter von achtzehn Jahren mit dem begann, was schnell zum wichtigsten Thema in seinem Leben wurde: Musikproduktion. Seine ersten Werke siedelten sich im Bereich Breakbeat und Chill-Out an. Sein Repertoire wuchs schnell und nach einigen gelungenen Experimenten fand er, inspiriert von deutschen Deephouse-Produzenten, seine Passion in geradlinig angelegten Rhythmen und Arrangements, die von seiner ursprünglichen Stilvielfalt profitierten, weil er dubbige Elemente und Stimmungen hervorragend in die klaren und definierten Beatstrukturen einzubetten wusste. Gemeinsam mit Gábor Pasztoriális produzierte er in seinem Heimatland unter dem Pseudonym „The Garage“ einige erfolgreiche Stücke, die von dortigen Underground-Labels veröffentlicht wurden. In dieser Periode baute sich Krisztian sein eigenes Studio auf. In Konsequenz dessen rief er mit einem befreundeten Musiker eine Loungeband ins Leben, mit der er die folgenden Jahre durch die Schweiz tourte. Den noch freien Platz im Boot besetzte er mit Zoltán Nagy von From P60, der fortan für die Abmischung zuständig war und durch sein Knowhow den Level der Produktionen nochmals ein Stück höher schraubte, wovon sich die begeisterte Zuhörerschaft überzeugen konnte, als Krisztian seine Debut-Single bei Plastic City herausbrachte. Nun sind wir bei seinem ersten Longplayer angelangt, der House in allen denkbaren Facetten interpretiert und weiterentwickelt. Forteba kratzt nicht an der Oberfläche, sondern taucht sofort tief in die Gefühlswelt des Zuhörers ein und fasziniert mit seinen stets warmen, abwechslungsreichen und exzellent produzierten Tracks. Von den unendlichen Weiten eines Tauchgangs mit geschlossenen Augen („Fortune in your hand“) über soulige, minimale Shaker („Ain’t nothin“) bis zu treibenden, deepen Floorburnern („Something New“) hat sein erstes Album alles zu bieten, was den Alltag vergessen oder den Urlaub noch mehr genießen lässt, sobald man auf „Play“ drückt. Die Anordnung der Tracks ist durchdacht – man vergisst leicht die Zeit…gleich noch mal „Play“. Weit, tief und atemberaubend schön – Forteba ist bereits weitaus mehr als ein Geheimtipp!


[Quelle: daredo music]

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